Nach sieben Jahren Zugehörigkeit in Sachsens höchster Spielklasse – der Sachsenliga – war die erste Mannschaft im vergangenen Jahr aus dieser abgestiegen und ist in dieser Saison in der Sachsenklasse gestartet. Sie hat aber dort das Saisonziel, mindestens den Relegationsplatz zu erreichen, deutlich verfehlt. Das Team um die neue Mannschaftskapitänin Christin Winkler beendete die Saison mit 2:26 Punkten und einem Spielverhältnis von 29:83. Der Rückstand auf dem Vorletzten BV Marienberg beträgt acht Zähler und auf den auf Nichtabstiegsplatz sechs stehenden ESV Dresden neun Punkte. So muss sie nach zwanzig Jahren andauernder Zugehörigkeit in Sachsens höchsten Spielklassen – acht Spielzeiten Sachsenliga und zwölf Sachsenklasse – nun wieder den Weg in die Bezirksliga antreten, aus der sie 2005 den Aufstieg geschafft hatte.
Die einzigen Punkte schaffte die SG mit dem 7:1-Heimsieg in der Hinrunde über Mitabsteiger BV Marienberg. In etlichen Spielen waren durchaus bessere Ergebnisse, ja sogar Punktgewinne möglich. So bei den Partien bei den Niederlagen gegen den ESV Dresden (auswärts 2:6, zuhause 3:5), bei denen die SG nur drei der insgesamt fünf Dreisatzspiele für sich entscheiden konnte. So auch bei den Rückspielen zuhause gegen Meister Radebeuler BV (2:6), den Dritten TSV 1886 Markleeberg (3:5) und den Fünften TSV Blau-Weiß Röhrsdorf II (2:6), in denen insgesamt vier der fünf Dreisatzspiele verloren wurden. Insgesamt war die SG in nur sieben der dreizehn Dreisatzspiele erfolgreich. In allen anderen Spielen waren damit zwar zum Teil bessere Ergebnisse möglich, aber kein Punktgewinn. So zog sie beim Herbstmeister Radebeuler BV mit 0:8 den Kürzeren, in beiden Spielen gegen den Tabellenzweiten HSG DHfK Leipzig III mit 1:7 und gegen den Vierten ATSV Freiberg mit 2:6 sowie beim Dritten TSV Markkleeberg (2:6) und in Marienberg (0:8). Ernüchternd für die SG waren dabei vor allem die Niederlagen gegen die Aufsteiger aus den Bezirksligen Radebeul, Markkleeberg und Röhrsdorf.
Die Hoffnung auf mehr Kontinuität bezüglich Aufstellungen im Vergleich zum Vorjahr, in dem die SG nicht ein einziges Mal in Bestbesetzung antreten konnte, erfüllte sich nur zum Teil. Denn auch diesmal trat die SG nur in zwei der vierzehn Partien in Stammbesetzung an. Alle vierzehn Spiele bestritt nur Fabrice Schnabel. Nur in einem fehlte Sebastian Prager. Die Nummer eins der Herren, Eric Edelbauer, der in der vergangenen Saison gesundheitsbedingt fast komplett ausgefallen ist, stand diesmal in zwölf Spielen zur Verfügung, ebenso Hannes Ullmann. Neuzugang Quang Huy Han war achtmal dabei. Schlechter gestaltete sich die Situation bei den Damen. So fehlte die Nummer eins der Damen, Isabell Gebhardt, in sechs Partien und zusätzlich in zwei Spielen davon Christin Winkler. Da vor Saisonbeginn klar war, dass Annalena Keller aufgrund ihres Auslandsstudiums wohl kaum zur Verfügung stehen wird, aber immerhin in zwei Spielen mitwirken konnte, kam als dritte Dame Julia Wecke aus der zweiten Mannschaft in die erste und spielte da elfmal. So mussten aus der zweiten Mannschaft bei den Herren Enrico Wunderlich und Thomas Hanns (je zweimal) und bei den Damen Diana Kahlich (zweimal) sowie die Jugendspielerinnen Hannah Stephan und Pauline Voigt (je einmal) aushelfen.
1.Mannschaft im letzten Spiel von links: Sebastian Prager, Hannes Ullmann, Christin Winkler, Enrico Wunderlich, Isabell Gebhardt, Fabrice Schnabel, Eric Edelbauer
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https://dbv.turnier.de/sport/league/draw?id=57A65048-B565-4011-A7C9-0DA5696CD260&draw=2